Freitag, 21. Oktober 2011

No Comment

Auf Euronews gibt es ja eine Kategorie, die sich "No Comment" nennt. Dort werden dann einfach Bilder gezeigt ohne irgendeinen Kommentar.
Bis vor kurzen hielt ich das für großen Schwachsinn. Eine Nachrichtensendung ohne Kommentar machte für mich irgendwie keinen Sinn.

Doch dann kam dieses Video, welches ich euch nicht vorenthalten möchte. Mir wurde schlagartig klar, warum es diese Sendung gibt. Es ist nicht einfach irgendein programmfüllendes Element. Nein, ganz und gar nicht. Vielmehr ist es metaphorisch zu verstehen. Es soll die  Grausamkeit dieser Welt, ganz ohne Kommentar, zu Schau stellen. Die Realität abbilden, so wie sie nun mal ist. Ohne jeglichen Zusatz oder sonst was. Und eben dieses Video hat es mir gezeigt. Es braucht kein Kommentar.

Ich habe das Video in einem Internet-Forum gefunden unter den Topic "Hirn-> Eimer".
Und ganz ehrlich, das ist untertrieben. Vielleicht würde es eher "Hirn->Eimer->auf nimmer wiedersehen" treffen.
Und mehr fällt mir zu so viel Stumpfsinn auch nicht ein.
Von daher, No Comment:


Montag, 17. Oktober 2011

Marketing mal anders

Wie schon gesagt, schreibe ich morgen freiwillig die Klausur "Strategisches Marketing" mit. Marketing ist ja die Kunst des Verkaufens, wenn man so will und so möchte ich meine Anstrengungen für dieses Fach mal anders verpacken, als: "Ich habe meine Pflicht schon getan und hoffe einfach es klappt". Also dann los:

Da ich in Governance schon meine Prüfungsleistung mit Erfolg erbracht habe, sind meine Präferenzlegungen im Strategischen Marketing eher im niedrigeren Segment zu finden. Innerhalb der Klausur werde ich weniger auf das Wissenmanagement zugreifen, als auf meine Innovationskraft vertrauen und hoffe somit auch dieses Segment meines Studiums erfolgreich abzudecken. Mir würde es dabei natürlich reichen, einen Markteintritt in meine Notenübersicht zu initiieren. Würde es aber auch begrüßenswert finden, wenn ich mit Trading-UP-Effekten in der Note rechnen könnte. Hingegen werde ich den Input eher mit Trading-Down-Effekten versehen und mich dennoch an das Maximalprinzip der Ökonomie richten (mit gegebenen Input den Output maximimieren).

Man könnte sagen, in meinem Portfolio ist "Strategisches Marketing" schon in der Sättigungsphase angekommen und daher könnte man das Fach als eine "Cash-Cow" mit Ambitionen zum "Poor Dog" ansehen.

Würden wir das ganze als S.W.O.T.-Analyse betrachten, so würde bei meinen Stärken stehen:
1) Gute Vorbildung durch 3 Jahre Gymnasium mit Profillegung Wirtschaft
2)Ideenreichtum

Bei Schwächen:
1) Foliensätze der Vorlesung und aus dem Tutorium nur einmal durchgegangen.

Chancen:
Wenn die Vorbildung gekonnt mit  dem Wissen aus den Foliensätzen eingesetzt wird, so kann es eine positiven Effekt geben und man könnte mit positiven Deckungsbeiträgen rechnen.

Risiken:
Mangelndes Wissen aus den Foliensätzen kann zu Problemen bei spezifischen Fragestellungen der einzelnen Dozenten führen.

Mein Schluss hieraus wäre es, mein Vorwissen gekonnt in die Klausur mit einzubeziehen und beim lernen schon zu versuchen beides miteinander zu verknüpfen. Hingegen muss man bei Schwächen doch noch an den Foliensätzen arbeiten und eventuell heute Abend die ein oder andere Sache noch nachlesen.

Wenn man das ganze vom Gesichtspunkt der Haushaltstheorie sehen möchte, so wird meine Budgetgerade und ebenfalls die Indifferenzkurve durch die zwei Faktoren "Arbeitszeit" und "Freizeit" determiniert. Die höchste Indifferenzkurve, die von der Budgetgerade dann tangiert wird, stellt meine Note dar. Das kommt aber nun nicht aus dem Bereich des Marketings, sondern aus der Mikroökonomie.

Abschließend bleibt einem nur noch zu sagen:
Und wenn es nichts wird, kann ich das ganze immer noch degressiv abschreiben ohne Schrottwert und Erinnerungswert.

Samstag, 8. Oktober 2011

Die GEMA und Youtube

Wer kennt das nicht? Da geht man voller Freude auf youtube und möchte sich ein Video ansehen... Aber dann kommt eine Nachricht, die alles verändert: "Dieses Video ist in ihrem Land leider nicht verfügbar". Neeeeeeeeeeeeeeeeein! Die GEMA hat wieder zu geschlagen. Das Imperium der Musik schlägt zurück und die Leidtragenden sind wir.
Das geht mir aber mal sowas von auf den Nerv. Urheberrecht hin oder her, mich regt das wirklich auf. So muss ich noch länger suchen, Plattformen wechseln und bei Myvideo die Werbung ertragen und den komischen Player auch, der scheinbar mehr interessiert daran ist, mich zu ärgern, als das gewünschte Video anzuzeigen. Aber was bleibt einem anderes übrig? Auf VIVA läuft ja keine Musik mehr, die Vidzone auf der Playstation braucht immer ihre Zeit und beinhaltet, glaube ich, nur Sony BMG und Radio hat keine Bilder.

Stundenlanges Suchen nach einem akzeptablen Video ist die Folge. Hab ich dann eins gefunden taucht doch wieder dieser Schriftzug auf und zerstört die gesamte Hoffnung, die sich bis hier hin aufgebaut hat. Alles dahin.
Und so stelle ich mir immer ein paar Fragen, wenn diese Wortkette mich wieder verpönt:
Wer macht sowas? Wer hat sich das bloß überlegt? Und vor allem, macht es denen Spaß?
Ich glaube ja, die können sehen wie oft diese Nachricht, dass das Video nicht angezeigt werden kann, auftaucht und freuen sich dann einen riesengroßen Keks. Dort, in der GEMA-Zentrale, Hauptquartier des Bösen, sitzt bestimmt irgendjemand an seinem Rechner, sieht das und sagt zu seinem Büropartner "Ey Paul, guck mal! Da ist uns schon wieder einer auf den Leim gegangen. Jackpot, der regt sich jetzt bestimmt richtig auf.". Dann schrillt es nur so durch die Büroräume. Lautes Gelächter überall, man klopft sich auf die Schenkel und die ein oder andere Freudenträne bahnt sich ihren Weg vom Auge runter zum Kinn, um dort ihren Freiflug wahrzunehmen. So ziehen die Tage bei der GEMA dahin, mit lauten Lachern und banges Warten, bis wieder einer die Nachricht bekommt. Dann geht das große Gelächter von vorne los und am Ende eines Tages muss der ein oder andere wegen Zwerchfellverspannungen behandelt werden. Ja, das ist die GEMA.

Und so sehr ich mich über diese Nachricht selbst aufrege, so sehr habe ich über dieses Video gelacht. Man kann es ja auch umlegen auf den Typen, der die Videos sperrt.
Viel Spaß beim schauen.

Samstag, 1. Oktober 2011

Zenon

Vielleicht wissen ein paar von euch schon,dass ich mich hin und wieder als Autor probier. Damit meine ich jetzt aber nicht meine Blogeinträge. Nein, ich versuch mich an eigenen Geschichten und Romane. Leider hab ich oftmals viele Ideen wieder verworfen, aber nun habe ich sogar ganze drei Stück, an denen ich parallel arbeite. Und für das Handwerkzeug ist, durch das Buch "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey, auch gesorgt. Übrigens ein super Buch für Leute die hier nach Handwerkszeug suchen. Lässt sich echt gut lesen und beinhaltet auch viele Tipps.
So bin ich jetzt am Entwickeln von Figuren und Charakteren, Eckpunkte festlegen, Storyline in ein Stufendiagramm bringen und dieses ganze Pipapo. Harte arbeit, aber mit viel Freude.
Und heute möchte ich euch einen kleinen Auszug präsentieren, aus einem dieser drei Ideen. Ich werde mal nicht verraten worum es geht. Vielleicht errät es ja jemand von euch.

-Zenon-

"Erwartend starrte sie ihn an, während er zurück gezogen in sich da saß. Ein kleiner, dunkler Raum mit einem Bett, Tisch ,zwei Stühle und einem kleinem Fenster, an dem die Sterne vorbeizogen. Am anderen Ende eine kleine Waschzeile. Mitten drin saß er, durchbohrt von ihren Blicken und den Blicken der Aufseher. „Und?“ fragte sie, machte eine kurze Pause, fuhr dann aber fort „Wirst du für Jayden arbeiten?“. Er antwortete nicht, wandte seine Augen in Richtung Boden und hoffte dabei, dass sie ihm nicht in Bedrängnis bringen würde. Er wollte nichts sagen, wollte für Jayden nicht arbeiten. „Antworte!“, sie wurde ungestümer, stand auf, ihre Hände weiterhin auf den Tisch gestützt und mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Er wollte trotzdem nicht. Er war doch Wissenschaftler, kein Kämpfer oder Krieger, keiner der Gewalt als Mittel an sah und keiner der den Militärs sehr nahe Stand. „Es ist doch so einfach Zenon. Arbeite für Jayden und ich garantier dir, dass dir nichts passieren wird. Wenn du deine Arbeit gut machst, dann kannst du sogar aufsteigen und einer der ganz großen hier werden. Nutze deine Chance!“.Sie versuchte ihm dabei direkt in die Augen zu schauen, während er ihren Blicken auszuweichen versuchte.[…] Ein letztes „Über leg es dir.“ Kam über ihre Lippen bevor sie sich in Richtung Tür bewegte, die Aufseher dicht hinter ihr. Die Tür schloss sich wieder. Nun saß Zenon alleine in seinem dunklen Quartier.  Seine Gedanken kreisten um dieses „Angebot“. Hatte er eigentlich eine Wahl, konnte er eigentlich nein sagen? Die Antwort war ihm ebenso klar, wie die Schuld die er an der Situation zu tragen hat."
  
So oder jedenfalls so ähnlich wird eine Szene aussehen. Momentan ist das ganze ja noch ein Konzept, eine Sammlung von Ideen, Szenen und kleinen Ausformulierungen. Aber ich hoffe, dass es euch bis dato gefällt ;-)
Und hat es denn jemand erraten worum es gehen wird? Ein paar kleine Hinweise stecken ja drin.