Wie schon gesagt, schreibe ich morgen freiwillig die Klausur "Strategisches Marketing" mit. Marketing ist ja die Kunst des Verkaufens, wenn man so will und so möchte ich meine Anstrengungen für dieses Fach mal anders verpacken, als: "Ich habe meine Pflicht schon getan und hoffe einfach es klappt". Also dann los:
Da ich in Governance schon meine Prüfungsleistung mit Erfolg erbracht habe, sind meine Präferenzlegungen im Strategischen Marketing eher im niedrigeren Segment zu finden. Innerhalb der Klausur werde ich weniger auf das Wissenmanagement zugreifen, als auf meine Innovationskraft vertrauen und hoffe somit auch dieses Segment meines Studiums erfolgreich abzudecken. Mir würde es dabei natürlich reichen, einen Markteintritt in meine Notenübersicht zu initiieren. Würde es aber auch begrüßenswert finden, wenn ich mit Trading-UP-Effekten in der Note rechnen könnte. Hingegen werde ich den Input eher mit Trading-Down-Effekten versehen und mich dennoch an das Maximalprinzip der Ökonomie richten (mit gegebenen Input den Output maximimieren).
Man könnte sagen, in meinem Portfolio ist "Strategisches Marketing" schon in der Sättigungsphase angekommen und daher könnte man das Fach als eine "Cash-Cow" mit Ambitionen zum "Poor Dog" ansehen.
Würden wir das ganze als S.W.O.T.-Analyse betrachten, so würde bei meinen Stärken stehen:
1) Gute Vorbildung durch 3 Jahre Gymnasium mit Profillegung Wirtschaft
2)Ideenreichtum
Bei Schwächen:
1) Foliensätze der Vorlesung und aus dem Tutorium nur einmal durchgegangen.
Chancen:
Wenn die Vorbildung gekonnt mit dem Wissen aus den Foliensätzen eingesetzt wird, so kann es eine positiven Effekt geben und man könnte mit positiven Deckungsbeiträgen rechnen.
Risiken:
Mangelndes Wissen aus den Foliensätzen kann zu Problemen bei spezifischen Fragestellungen der einzelnen Dozenten führen.
Mein Schluss hieraus wäre es, mein Vorwissen gekonnt in die Klausur mit einzubeziehen und beim lernen schon zu versuchen beides miteinander zu verknüpfen. Hingegen muss man bei Schwächen doch noch an den Foliensätzen arbeiten und eventuell heute Abend die ein oder andere Sache noch nachlesen.
Wenn man das ganze vom Gesichtspunkt der Haushaltstheorie sehen möchte, so wird meine Budgetgerade und ebenfalls die Indifferenzkurve durch die zwei Faktoren "Arbeitszeit" und "Freizeit" determiniert. Die höchste Indifferenzkurve, die von der Budgetgerade dann tangiert wird, stellt meine Note dar. Das kommt aber nun nicht aus dem Bereich des Marketings, sondern aus der Mikroökonomie.
Abschließend bleibt einem nur noch zu sagen:
Und wenn es nichts wird, kann ich das ganze immer noch degressiv abschreiben ohne Schrottwert und Erinnerungswert.